23.09.2022 | 20:00 | Kulturticket available
»Fällt dir der Alltag mal wieder auf den Kopf? Hast du das Gefühl mit allem überfordert zu sein und allein gegen den Rest der Welt zu kämpfen? Dieses Manifest soll dir zeigen, du bist nicht allein! Und wenn du den Mut aufbringst deine Gedanken auf Papier zu bringen und mit anderen zu teilen wirst du feststellen das Problem liegt nicht bei dir. Sexismus, Rassismus, Ableismus und Klassismus betreffen uns alle in unterschiedlichen Weisen. Hier findest du in Fabeln, Gedichten und Held*innengeschichten Inspiration für mehr Feminismus und Selbstermächtigung. Lasst uns patriarchalen Strukturen ins Gesicht schreien: Punkt, Punkt, Komma klar!«
Die Werke entstanden im Projekt „Feminismus wird GROSS geschrieben“, einer einjährigen Schreibwerkstatt für FLINTA*. Sie befassen sich mit alltäglichen Problemen und sollen Forderungen assoziativ greifbar machen. Zusätzlich dienten die Texte für viele Teilnehmer*innen als Grundlage, um Diskriminierungserfahrungen aufzuarbeiten, weswegen das Manifest den Lesenden selbst auf eine emotionale Reise schickt.
„Die eigene Geschichte zu erzählen ist ein radikaler Akt, der uns vermenschlicht und andere bewegt. Manchmal können Geschichten Revolutionen starten oder zumindest die Gesellschaft ein kleines Stück bewegen.“ – Nefeli Angeloglou, Literaturwissenschaftlerin & Theaterpädagogin
„(Feministische) Forderungen sollten nicht immer nur mit Ausrufezeichen stehen, sondern mit Leben gefüllt werden und durch Assoziationen nachempfindbar sein.“ – Cynthia Heinrich, Theaterpädagogin
Die Veranstaltungen finden im Rahmen der „Tage für politische Bildung in Mecklenburg-Vorpommern“ statt, die vom 15. September, dem „Tag der Demokratie“, bis zum 03. Oktober, dem „Tag der Deutschen Einheit“, gehen und zu zahlreichen Diskussionen, Vorträgen und Workshops, sowohl online als auch live, einladen.“