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„Punk, Punkt, Komma Klar! – Ein feministisches Manifest in 53 Erzählungen“

23.09.2022 | 20:00 | Kulturticket available

»Fällt dir der Alltag mal wieder auf den Kopf? Hast du das Gefühl mit allem überfordert zu sein und allein gegen den Rest der Welt zu kämpfen? Dieses Manifest soll dir zeigen, du bist nicht allein! Und wenn du den Mut aufbringst deine Gedanken auf Papier zu bringen und mit anderen zu teilen wirst du feststellen das Problem liegt nicht bei dir. Sexismus, Rassismus, Ableismus und Klassismus betreffen uns alle in unterschiedlichen Weisen. Hier findest du in Fabeln, Gedichten und Held*innengeschichten Inspiration für mehr Feminismus und Selbstermächtigung. Lasst uns patriarchalen Strukturen ins Gesicht schreien: Punkt, Punkt, Komma klar!«

Die Werke entstanden im Projekt „Feminismus wird GROSS geschrieben“, einer einjährigen Schreibwerkstatt für FLINTA*. Sie befassen sich mit alltäglichen Problemen und sollen Forderungen assoziativ greifbar machen. Zusätzlich dienten die Texte für viele Teilnehmer*innen als Grundlage, um Diskriminierungserfahrungen aufzuarbeiten, weswegen das Manifest den Lesenden selbst auf eine emotionale Reise schickt.

Die eigene Geschichte zu erzählen ist ein radikaler Akt, der uns vermenschlicht und andere bewegt. Manchmal können Geschichten Revolutionen starten oder zumindest die Gesellschaft ein kleines Stück bewegen.“ – Nefeli Angeloglou, Literaturwissenschaftlerin & Theaterpädagogin

(Feministische) Forderungen sollten nicht immer nur mit Ausrufezeichen stehen, sondern mit Leben gefüllt werden und durch Assoziationen nachempfindbar sein.“ – Cynthia Heinrich, Theaterpädagogin

Die Veranstaltungen finden im Rahmen der „Tage für politische Bildung in Mecklenburg-Vorpommern“ statt, die vom 15. September, dem „Tag der Demokratie“, bis zum 03. Oktober, dem „Tag der Deutschen Einheit“, gehen und zu zahlreichen Diskussionen, Vorträgen und Workshops, sowohl online als auch live, einladen.“

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Damals wie heute: Erinnern heißt verändern!

Am Sa, 27.08.2022 wird unserer große bundesweite Demonstration in Lichtenhagen stattfinden.

Wo genau in Lichtenhagen ist aus den Kartenansichten im Anhang ersichtlich.

Ein Treffen ab 13.30 Uhr ist auf dem nördlichen Parkplatzteil im Bereich Flensburger Straße/Stadtautobahn in Lichtenhagen (P+R) für MIGRO und MIGRANET-MV geplant, wo auch die Auftaktkundgebung ab 14.00 Uhr beginnt und sich der Demonstrationszug formiert und gestartet wird.

Nach der Auftaktkundgebung setzt sich der Demonstrationszug in Richtung Lichtenhagen auf der Flensburger Straße in Bewegung und endet dann auf der „öffentlichen Grünfläche nördlich der Hausnummer 19“ in der Mecklenburger Allee mit der Abschlusskundgebung.

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Sinti und Roma – Ein Blick auf die gelebte Gegenwart und den täglichen Antiziganismus

25.08.2022 | 19:30

Liebe Freund:innen des Hauses, liebe Kolleg:innen, liebe Kooperationspartner:innen und liebe Kulturinteressierte,

wir freuen uns, Sie/Euch zu einer interessanten und hochkarätig besetzten Veranstaltung im Rahmen der Lichtenhagen ´92 Gedenkwoche zu uns ins JAZ einladen zu dürfen!

Am 25.08.2022 begrüßen wir bei uns als Gäste auf der Bühne Dotschy Reinhardt (Musikerin, Menschenrechtsaktivistin, Autorin) und Radoslav Ganev (Politologe, Konflikmanager, Gründer von Romanity). Merle Stöver (Aktivistin, Bloggerin, Antisemitismus- und Antiziganismusforscherin) wird als Moderatorin durch den Abend führen.

Themenschwerpunkt des Panels wird eine Gegenwartsbetrachtung der Lebensrealitäten von Roma und Sinti in Deutschland sein, ebenfalls wird ein Schlaglicht auf den täglichen und doch meist unbekannten Antiziganismus geworfen.

Nach dem Panel wird der Raum für Fragen und Diskussionen geöffnet.

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Dotschy Reinhardt, 1975 in Ravensburg geboren, entstammt der Familie des berühmten Jazz-Gitarristen Django Reinhardt. Früh hat sie angefangen eigene Fußstampfen in der Musikszene zu hinterlassen und bespielt mittlerweile europaweit die großen Bühnen. Neben ihrer erfolgreichen Musikkarriere widmet sich Dotschy Reinhardt als Menschenrechtsaktivistin dem Kampf gegen Antiziganismus, arbeitet als Bildungsreferentin im Dokumentationszentrum Deutscher Sinti und Roma, ist Vorsitzende des Landesrates der Sinti-Roma Berlin-Brandenburg sowie aktives Gründungsmitglied des Netzwerkes Sinti-Roma-Kirchen. Als Buchautorin schrieb sie bisher zwei Bücher. Eines über ihre Familiengeschichte – Gypsy: Die Geschichte einer großen Sinti-Familie – und ein weiteres über Antiziganismus in der Popkultur – Everybody´s Gypsy: Popkultur zwischen Ausgrenzung und Respekt.

„Wir möchten eine Versachlichung und Deethnisierung des bisherigen Diskurses, eine konstruktive und differenzierte Auseinandersetzung mit Entscheidungsträgern und mit der Gesellschaft. Wir wollen die Vorteile und den Mehrwert eines gedeihlichen Zusammenlebens mit gleichberechtigtem Dialog zwischen Minderheit und Mehrheit herausstreichen. Menschen mit Romno-Hintergrund sind oft heimatverbunden und haben in ihren angestammten Ländern wesentlich zur gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklung beigetragen. Es gibt eine starke, meist unsichtbare Mittelschicht. Wir haben Wissenschaftler, Anwälte, Journalisten, Kaufleute, Künstler und Polizisten in unseren Reihen. Trotzdem werden sie von der Mehrheitsgesellschaft oft nicht als gleichberechtigte Bürger wahrgenommen – vor allem dann nicht, wenn sie sich zu ihrer Herkunft bekennen.“

–       Dotschy Reinhardt

Radoslav Ganev, 1986 im bulgarischen Kyustendil geborgen, emigrierte 1995 mit seiner Mutter und seinem Bruder nach Deutschland. Im Zuge seines Politikwissenschafts- und Geschichtsstudiums in Bamberg, gründete er den Studierendenverband der Sinti und Roma in Deutschland und fungiert noch heute als dessen zweiter Vorstand. Mittlerweile arbeitet Radoslav Ganev als studierter Politologe, Konfliktmanager mit den Schwerpunkten: Repräsentation ethnischer Minderheiten und Partizipation, Gründer von Romanity, Geschäftsführer des Lichterkette e.V. in München, Mitglied bei Bündnis90/Die Grünen in München und dort Beisitzer im Vorstand sowie Beauftragter für Migration

Bei Sinti und Roma aus Deutschland ist es häufig noch so, dass sie als erste in ihrer Familie studieren. Das liegt daran, dass die geistige Elite im Holocaust vernichtet wurde. Und Sinti und Roma, die überlebt haben, wurden lange weiter diskriminiert – vor allem auch in Schulen.

–       Radoslav Ganev

Merle Stöver begann ihren Weg als Aktivistin und Bloggerin bereits mit 17 Jahren. Ihr Hauptaugenmerk liegt dabei auf Feminismus, Antisemitismus und Antiziganismus. Bekannt geworden ist sie für ihre harte und bedingungslose Linie bezüglich Antisemitismus (in feministischen Debatten und Diskursen). Derzeit ist sie Lehrbeauftrage an der Alice-Salomon-Hochschule Berlin und forscht zu Antisemitismus, Antiziganismus und Geschlechterverhältnissen, arbeitet nebenher als Sozialarbeiterin und ist mit ihrem Vortrag Der Antiziganismus der „sauberen Deutschen“ in der ganzen Republik unterwegs. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin ist Merle Stöver an die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas angebunden und arbeitet dort am Ausstellungsprojekt „Als Asoziale“ und „Berufsverbrecher“ verfolgte Menschen im NS.

„Den Ausschreitungen gegen die Zentrale Aufnahmestelle für Asylbewerber und ein Wohnheim für ehemalige vietnamesische Vertragsarbeiter war eine monatelange antiziganistische Hetze gegen Asylbewerber*innen vorausgegangen“

–       Merle Stöver

Wir würden uns sehr freuen, Sie/Euch am Abend des 25.08.2022 bei uns im Haus als Gäste begrüßen zu dürfen!

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itWorks (Rostock) meets Tijuana Cartel (Australia)

03.09.2022

Zusammen mit dem itWorks Collective (Rostock) und Tijuana Cartel (Australien) feiern wir die Eröffnung der zweiten Spielzeit 2022 bei uns im JAZ.
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Beginn Konzert: 20:00
Beginn Party: 22:00
(Für Konzertbesucher:innen kostenfrei)
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Tijuana Cartel klopfte an alte mesopotamische Türen. Wer hat geantwortet? Keine andere als „Ishtar“, die Göttin der Liebe, Schönheit, Sex und Krieg. Was hatte sie zu bieten?
Mit dem in den 1980er Jahren in Mexiko aktiven Drogenkartell hat diese australische Band wenig zu tun. Auch wenn Ihre Produkte eine ähnlich euphorisierende Wirkung auf jeden Konsumenten haben dürfte. Schwere Bässe, jagende Melodien und seelenergreifende Beats sind garantiert. Eine großartige Live-Band die Desert Trip-Hop mit orientalischen Breakbeats verbindet.

https://open.spotify.com/artist/5KE0NtjV2Q9ki3i3IE6DdB…
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DJ´s
Café – Disco/House
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Etiennette (DISKOLUSION, Berlin)
https://soundcloud.com/etiennettereimann

Kelle (Palette e.V.)
https://soundcloud.com/k3lle

Elevator Lizz (It Works)
https://soundcloud.com/elevator_lizz

DJ El Fino (It Works)
https://soundcloud.com/john_delfino

Bunker – Techno/Electro
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Onlylu (Vir2ual Nights)
https://soundcloud.com/onlylu

makiss (It Works)
https://soundcloud.com/sucramone

Juicy-l (Palette e.V.)
https://soundcloud.com/user-810406246

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Hallo Freunde

so schnell wie sich der Virus verbreitet, ändert sich manchmal auch das Gleichgewicht in der Welt.

Wir unterstützen die Krisenhilfe mit unserer Küche, unserem LKW und unseren Räumlichkeiten, von daher muss die Kultur (mal wieder) warten.

Der März steht im Zeichen der internationalen Solidarität. Für eure Impulse der Unterstützung verweisen wir auf @Rostockhilft, hier erwarten euch Informationen was, wie und wann nötig ist.

Laufende Information gibt es dann hier und auf unseren anderen Kanälen. 

Bleibt gesund und solidarisch.

Eure JAZletten

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openJAZ

Wie versprochen: diesen Samstag stehen unsere Türen für Alle offen! Kommt vorbei, greift euch eure Freunde, gönnt euch nen Ipanema am Kleidertauschstand von Fridays for Future(12-19h), gebt die Kinder direkt bei der Clownerie von „Blie und Blubber“ ab(12-14h), verpasst euren neuen Klamotten gleich noch nen Siebdruck und lauscht bei ner BratVurst den Konzerten auf unserer neuen Bühne(14-20h)!

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Unsere SonderBar 2.0 macht wieder auf!

Ab 1.7. könnt ihr eure Donnerstag- und Freitagabende wieder bei uns im Garten ausklingen lassen. Dazu gibt’s donnerstags endlich wieder Tischtennis zum Sterni. Außerdem könnt ihr euch den 10.7. schon mal bunt im Terminplaner anmalen, da gibt’s nämlich nen ganzen Samstag mit Konzerten, Werkstättenbazar, Kleidertausch und allerhand Krams um die Öhrchen. Ansonsten sind uns Musik und lange Sommerabende dieseses Jahr leider nicht erlaubt worden, was uns ziemlich ärgert aber sich hoffentlich noch ändert.

Also bis bald- Küsschen aufs Nüsschen von den Heimwerker- JAZlettis

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Wir sind wieder da

Wir sind wieder da: Zuerst wollen wir die Gelegenheit nutzen und uns bedanken für eure Unterstützung. Die STARTNEXT-Kampagne ist abgeschlossen. Wir sind gerade dabei die letzten Präsente rauszugeben und zu versenden. Einige Präsente stehen noch aus, insbesondere die, die in unserem Laden stattfinden sollen (z.B. Dinner für Zwei, Konzerte/Veranstaltung etc.). Diesbezüglich werden wir euch informieren. Wie ihr wisst hatten wir auch eine Quadratmeter-Kampagne gestartet. Das Geld aus den beiden Kampagnen hat uns sehr dabei geholfen unseren finanziellen Verpflichtungen insbesondere im Bereich der Miete nachkommen zu können. Nicht unerwähnt sollen auch die individuellen Spenden die bei uns eingegangen sind bleiben. Vielen Dank dafür!!!

Zu Beginn der Pandemie als nichts mehr ging, war noch nicht absehbar ob die Politik Fördermittel, die auch für uns nutzbar sind zur Verfügung stellen wird. Danke das ihr zu diesem Zeitpunkt eingesprungen seid. Wir sind heute noch bezüglich eurer Hilfsbereitschaft und Solidarität überwältigt. Das macht Mut für die Zukunft nicht nur bezogen auf uns sondern auch für die politische Entwicklungen die anstehen. 😉

Im Verlauf des 2. und 3. Lockdowns haben auch wir versucht die unterschiedlichen Fördertöpfe für uns anzuzapfen. Dieses ist uns tatsächlich punktuell gelungen. Diese Förderungen haben wir in den Um- und Ausbau unseres Hauses investiert. Wenn ihr in unser Haus kommt werdet ihr bestimmt einige Veränderungen bemerken aber nicht alles ist sichtbar. Das Geld steckt auch in technischen Ausstattungen und pandemiebedingten Anschaffungen.

Gefördert wurden wir durch Neustart-Kultur, Landesförderinstitut-MV, Ehrenamtsstiftung und Aktion-Mensch. Dieses war für uns eine besondere Herausforderung und in dem Dschungel der Abrechnungen und der Sachstandsberichte befinden wir uns immer noch. 🧐

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